Hier sind einige häufige Mythen über Autobatterien, die du vielleicht auch geglaubt hast
Die Batterie kann nur im Winter kaputtgehen
Einer dieser Mythen ist, dass die Batterie nur im Winter Probleme haben kann. Tatsächlich wird das häufige Problem im Winter sichtbar, da der Motor beim Starten mehr Strom benötigt. Aber eigentlich ist es die Sommerhitze, die der Batterie mehr schadet. Hohe Temperaturen können chemische Prozesse in der Batterie auslösen, die ihre Lebensdauer verringern. Auch die Verdunstung des Elektrolyten kann beginnen, was zu internem Schaden führen kann. Daher empfehlen Experten, vor einer langen Sommerfahrt den Zustand der Batterie zu überprüfen.
Batterien können nur auf langen Fahrten Schaden nehmen
Es mag überraschend klingen, aber es sind nicht die längsten Fahrten, die die Batterie am meisten schädigen. Häufige Kurzstreckenfahrten können der Batterie langfristig mehr schaden, da der Anlasser beim Starten viel Strom zieht. Zwar beginnt der Generator, den Akku wieder aufzuladen, aber wenn das Auto nur für ein paar Minuten läuft, kann dieser Prozess nicht vollständig stattfinden, was zu einem hohen Energieverlust führt.
Der Start des Autos zeigt immer den Zustand der Batterie an
Wir haben alle schon Autofahrer gesehen, die in Panik geraten, wenn der Motor etwas langsamer anspringt. Aber auch dann muss man noch nicht das Schlimmste befürchten, besonders im Winter, wenn das Starten des Autos sowieso etwas schwieriger ist.
Andererseits kann es auch sein, dass die Batterie den Wagen gerade so startet, aber nach einem weiteren Stopp nicht mehr genug Energie hat, um den Motor wieder zu starten.
Ein größerer Akku löst das Problem
Es ist ein häufiger Fehler zu glauben, dass ein größerer Akku das Problem auf jeden Fall löst. Das kann teilweise wahr sein, aber nur, wenn das Fahrzeug in der Lage ist, die höhere Kapazität des Akkus zu nutzen. Es ist sehr wichtig, dass die Größe, Kapazität und Startstrom des Akkus auf das Auto abgestimmt sind. Andernfalls könnte es sein, dass der neue Akku aufgrund der unterschiedlichen Größen nicht richtig passt oder der Generator ihn nicht effizient genug auflädt.
Und wie sieht es mit den Akkus von Elektroautos aus?
Es gibt noch mehr Mythen über die Akkus von Elektroautos, die im Internet und in verschiedenen Auto-Foren verbreitet werden. Ein häufiger Mythos besagt, dass diese Akkus eine sehr kurze Lebensdauer haben und nach höchstens zwei Jahren unbrauchbar sind. In Wirklichkeit können diese Akkus laut Experten jedoch 8 bis 12 Jahre halten. Ein weiterer häufiger Irrglaube ist, dass die Akkus von Elektroautos bei sehr kaltem Wetter völlig unbrauchbar werden. Es stimmt zwar, dass Temperaturen unter -20°C den Akkus schaden können, aber das Fahrzeug verliert seine Mobilität auch dann nicht vollständig. Außerdem erzeugt das Aufladen des Akkus Wärme, wodurch das Problem schneller behoben werden kann.